In der Atemtherapie wird der Patient angeleitet, die Aufmerksamkeit auf seinen Atem zu lenken. Er soll sich das Atmen bewusst machen und erspüren, wo und wie sein Atem fließt. Dabei entsteht Kontakt mit körperlichen Gefühlen und den damit verbundenen Gedanken und Emotionen. Die Aufgabe eines Atemtherapeuten besteht auch darin, seelische Prozesse, die durch die Atemarbeit ausgelöst werden können, zu begleiten.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Atem-Rhythmus, von dem er sich leiten lässt. Er spiegelt zu jeder Zeit seinen körperlichen und seelischen Zustand wider. Im Schlaf ist der Atem deutlich anders, als bei schneller Bewegung. Sowohl in Stress-Situationen, als auch beim Lachen oder beim Weinen verändert sich der Atem entsprechend.
Eine Atemtherapie ist als begleitende Maßnahme besonders angezeigt bei
• Atemwegserkrankungen
• Kopfschmerzen
• Verspannungen
• Rückenschmerzen
• Ängsten
• Stress
• Schlafstörungen
• Burnout-Symptomen
• depressiven Verstimmungen
Die Atemtherapie hilft, die komplexen Anforderungen des Alltags gelassen und entspannt zu meistern. Die Atemtherapie fördert die körperliche und geistige Beweglichkeit.